TV-Werbung mit kleinem Budget
TV-Werbung ist nach wie vor das Werbemedium mit der höchsten Reichweite. 98% der deutschen Haushalte besitzen ein TV-Gerät, und ganze dreieinhalb Stunden sehen wir im Schnitt pro Tag fern. Deshalb kann der Einstieg in die TV-Werbung besonders jungen und kleinen Unternehmen ein enormes Wachstum bescheren.
Doch sind die Kosten für TV-Werbung überhaupt für kleine Unternehmen tragbar? Die gute Nachricht ist, dass TV-Werbung in den letzten Jahren verhältnismäßig günstiger geworden ist. Dies ist auf den starken Konkurrenzdruck der digitalen Werbung, bessere Produktionstechniken für Werbespots und eine breitere Auswahl an Fernsehsendern zurückzuführen.
Aber wie setzen sich die Kosten für eine TV-Kampagne zusammen? Ein Teil fließt in die Spotkreation, der andere in die TV-Einbuchung. Die Kosten für eine Werbeausstrahlung variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt die Jahreszeit eine wichtige Rolle. Viele Unternehmen, die TV-Werbung schalten, sind saisonal gebunden. Somit erhöht sich die Auslastung in diesen Zeiten und die Kosten steigen im Schnitt. Sollte man also nicht von einer bestimmten Jahreszeit abhängig sein, empfiehlt es sich bei einem kleineren Budget, in den weniger ausgelasteten Monaten zu schalten.
Auch sind Ausstrahlungen am Wochenende oder während der Prime Time deutlich teurer, sowie Positionen am Anfang oder Ende eines Werbeblocks. Sender mit einer hohen Reichweite berechnen natürlich ebenfalls höhere Preise als Spartensender.
Bei der Planung ist es also von höchster Priorität, im Vorhinein die Zielgruppe genau zu determinieren und dieser entsprechend das richtige Sendeumfeld zu wählen, um Kosten zu sparen. Tools wie spotresearch liefern hierbei die Möglichkeit, einen umfassenden Überblick über die aktuellen und älteren Werbeumfelder zu gewinnen. Auch sollte in diesem Zuge die Werbestrategie der Konkurrenz genauestens analysiert werden, um für das eigene Vorgehen wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Sobald die ersten Ausstrahlungen laufen, empfiehlt es sich, die Performance dieser mithilfe von Tools wie spoteffects zu analysieren, um die weitere Einbuchung möglichst kosteneffizient zu planen.
Sollte man jedoch feststellen, dass die Kosten für eine eigene TV-Werbung zu hoch sind, kann man trotzdem durch dieses Medium profitieren – mithilfe der Werbung der Konkurrenz. Tools wie spotsync ermöglichen es, während der Ausstrahlung eines Konkurrenzspots eine Synchronisierung zwischen TV- und SEA-Kampagne stattfinden zu lassen. Somit kann man den Traffic, der durch die Ausstrahlung der Fremdkampagne entsteht, gezielt auf die eigene Internetpräsenz umleiten.